Lila. Leicht. Luftig. Lieblingsjacke!
Ich trage sie bei Skitouren. Bei Regenwetter in der Stadt. Bei Berg- und Klettertouren. Und sogar bei Film-Drehs und Fotos-Shootings bei nasskaltem Wetter. Bevor die Myriad Polartec NeoShell aber überall mitdurfte, habe ich die Jacke einigen Tests unterzogen. Hier mein (subjektives) Urteil:
Regen
Bei der Alpenüberquerung bin ich stundenlang mit Gästen den Venter Panoramaweg gelaufen. Meine Gäste mit Regenschirm. Ich hatte natürlich keinen dabei, trug aber meine neue RAB-Jacke. Panorama gab es wegen der dicken grauen Wolken am Himmel keines zu sehen. Schnellen Schrittes ging es daher in Richtung Hotel. An der Rezeption angekommen, war meine Jacke zwar klitschnass, mein Pullover darunter aber erstaunlich trocken. Die dreilagige Membran hat dicht gehalten.
Atmungsaktiv
Ich hasse Schwitzen. Beim Bergsteigen ist mir oft zu heiß, gleichzeitig spüre ich ein nasskaltes Frösteln auf meiner Haut. Ekelhaft. Die Myriad transportiert den Schweiß gleich wieder nach außen. Base- und Midlayer bleiben lange (oder eben länger) trocken.
Gewicht
Kein Thema. Mit knapp 400 Gramm wiegt sie 100 Gramm weniger als meine Hardshell-Jacken. Überzeugt.
Mode
Lila ist schon mal gut. Außerdem ist die Jacke leicht tailliert, aber für Base- und Midlayer bleibt noch genug Platz. Die Kapuze ist mit Kordelzügen verstellbar und absolut helmkompatibel. Perfekt also für Ski- und Klettertouren. Und für das Handy ist in der Innentasche Platz.
Widerstandsfähigkeit
Einziger Kritikpunkt: Am Fels ist die Jacke nicht so robust wie eine Hardshell-Jacke. Vor allem bei kantigem Gestein muss ich gut aufpassen.
Mein Fazit lautet trotzdem:
Lieblingsjacke! Sommer wie Winter ein optimales Kleidungsstück bei Wind, Regen oder Schnee.